Bezeugendes ...

Frau Hertha Franz und Minna, die langjährige Köchin der Sehrings, bei der Hausarbeit auf der Roseburg im Jahre 1932

Frau Hertha Franz und Minna, die lang-
jährige Köchin der Sehrings, bei der
Hausarbeit auf der Roseburg im Jahre 1932.

(Freundlicherweise zur Verfügung
gestellt von Mr. Herbert Kiehn)

... zur Geschichte der Roseburg gibt es einerseits in alten Akten, Urkunden und schriftlich hinterlassenem. Allesamt wertvolle Materialien, wenn es darum geht, den Werdegang dieses romantischen Fleckchens Erde darzustellen und zu ergründen. Diese Zeugnisse sind gut verwahrt und werden auch in vielen Jahren noch über die Geschichte der Roseburg Auskunft geben können.

Weniger beständig sind jedoch die persönlichen Erlebnisse und Erinnerungen, die einzelne Menschen mit der Roseburg verbinden. Sie begleiten zwar mehr oder weniger nachhaltig diejenigen, die sie haben erleben dürfen, ein Leben lang, sind aber in den meisten Fällen so fest und ausschließlich mit der jeweiligen Person verknüpft, daß sie auch mit ihnen gehen und sodann unwiderbringlich verloren sind.

An dieser Stelle möchten wir daher versuchen, ein wenig von dem Erlebten auf der Roseburg festzuhalten, genau so wie es unseren Zeitzeugen im Bewußtsein geblieben ist, genau so wie sie es uns übermittelt haben und genau so wie wir es hiermit versuchen, auch für späterhin als Momente des Lebens in, auf und mit der Roseburg festzuhalten.

Blicken Sie daher mit uns ein wenig hinter die Kulissen dieser Burg- und Parkanlage, blicken Sie mit uns in die persönlichen Erlebnisse von denen, die von der Roseburg zu berichten wissen, was zu großen Teilen bereits heute sonst kaum noch einer zu berichten vermag.

Zum Lesen der einzelnen Berichte klicken Sie bitte auf die Pfeile am Ende des jeweiligen Textblockes ...


Eines unser wertvollstes Bilder, das Bernhard Sehring vor dem Aussichtsturm zeigt. Zur Verfügung gestellt von Mr. Kiehn ...

Das nebenstehende Bild zeigt Bernhard Sehring vor dem Aussichtsturm und wurde uns freundlicherweise von Mr. Kiehn zur Verfügung gestellt. Mr. Herbert Kiehn lebte von 1930-1933 bei den Sehrings auf der Roseburg und war ihm ein wertvoller Mitarbeiter bei der Instandhaltung der weitläufigen Burganlage und mit den Jahren auch ein Freund geworden, dem er viel von seinen Gedankengängen, Sorgen und Hoffnungen anvertraute. -->


Briefverkehr ...

Über Personen aus dem unmittelbaren Umfeld der Familie Sehring etwas niederschreiben zu können, ist immer ein Glücksfall.

Dieser ergab sich im Sommer 2011, als eine 76 jährige Dame die Roseburg besuchte – nicht ohne Grund:

Ihr Schwiegervater Hermann Schreck war vor ca. 100 Jahren der langjährige Diener der Familie Sehrings und anhand des von ihr erhaltenen Schriftwechsels ergibt sich ein wunderbarer Einblick.

Unser Dank gilt Frau E. Schreck, welche sowohl dem Förderverein als auch uns Original-Unterlagen aus dem Nachlass ihres Schwiegervaters überlassen hat. -->


Briefverkehr ...

Ein 66 Jahre alter Brief ...

Am 08. August 1946 beginnt die seit 4 Jahren verwitwete und auf der Roseburg lebende Hildegard Sehring einen Brief an den ehemaligen Diener Hermann Schreck mit den Worten: Weil ich Ihnen einen recht lieben Brief schreiben wollte, dauert meine Antwort so lange … nach so langer Zeit ein so erfreulich schönes Lebenszeichen zu erhalten, widerfährt einem selten ... und beendet ihn erst 2 Jahre und 18 eng beschriebene Seiten später. Der Inhalt ist bewegend, erzählend und persönlich zugleich und hier auszugsweise wiedergegeben ... -->


Als Dienstmädchen bei den Sehrings ...

Frau Hertha Franz arbeitete in den Jahren 1937/39 als Dienstmädchen bei den Sehrings und hat den Erbauer, seine Frau und den Lebensstil, den sie pflegten noch in allerbester Erinnerung.

All das hat sie uns in angenehmer Atmosphäre für unsere Roseburg-Seiten bei Kaffee und Kuchen in den Räumen ihres damaligen Wirkens beschrieben. -->


Bild folgt ...

Ihr „Dienstjahr” erfüllte Frau Maria Gogolock 1938/39 auf der Roseburg und weiß Interessantes darüber zu erzählen. -->


Meine Lehrjahre auf der Roseburg ...

Frau Frederike Mölke hat in den Jahren 1964/65 auf der Roseburg den Beruf der Geflügelzüchterin erlernt und uns ihre Erinnerungen daran sowohl bildhaft als auch in einem angenehmen Gespräch nahe gebracht. -->


Einem 42 Jahre alten Gästebucheintrag und einer glücklichen Ehe auf der Spur ...

Am 1. April 2014 besuchte ein Ehepaar die Roseburg und wie sich herausstellte, aus einem ganz besonderen Grund: -->


Am 22.09.1975 erschien in der Tageszeitung „Freiheit” ein Artikel über die Roseburg und deren Besitzer Sehring. Einige Behauptungen im Beitrag stimmten nicht mit der Realität überein - wer konnte dies besser beurteilen als der damalige Verwalter vor Ort: Herr Fritz Brandes.

Er schrieb seine Gedanken und Gegenargumente hierzu nieder, welche in folgendem auszugsweise nachzulesen sind und eine hoch interessante und sehr glaubhafte Gegendarstellung liefern. -->