Sehring-Album

Hier enthalten sind alle Fotos von Bernhard Sehring, die wir stolz in unserem Archiv verzeichnen dürfen. Unser Dank gilt dabei allen, die uns unwiderbringliches Fotomaterial zur Verfügung gestellt oder gar überlassen haben.

Lithographie aus der Eckstein-Verlagsanstalt, Wien von Stern und Steiner. Die Lithographie ist ca. 28 x 40 cm groß und in unserem Besitz.

Dieses Portrait stellt mit hoher Wahrscheinlichkeit Bernhard Sehring, um 1900, dar – weshalb sonst befindet es sich im Archiv des Berliner Theater des Westens? Dessen Grundstein Sehring 1895 legte; seinerzeit das größte Privattheater in Charlottenburg.

Ausdrücklichen Dank hiermit an den Archivbeauftragten des Theater des Westens, Herrn Thimo Butzmann, welcher dieses historische Foto nicht nur im Rahmen seiner Tätigkeit ausfindig machte, sondern auch die Genehmigung zur Veröffentlich an dieser Stelle gab.

Bei der ständigen Suche nach Fotomaterial von Bernhard Sehring kam diese gesellige Herrenrunde zum Vorschein. Eventuell sitzen hier ein paar sehr interessante Persönlichkeiten am Tisch! Die Recherchen laufen noch. Möglicherweise auch Bernhard Sehring - was durch die Anwesenheit des 3. Herren von oben rechts untermauert wird: der Bildhauer Max Kruse. Dieser verkehrte mit Sehring und hatte im selben Haus (dem von Sehring errichteten Künstlerhaus „Zum St. Lukas” in Charlottenburg) seine Wohn- und Atelierräume. Somit könnte das Foto sogar im dortigen Innenhof entstanden sein, zumal sich hier auch die Künstlerkneipe – der Treff der einstigen Berliner Szene schlechthin - befand. Der von M. Kruse geschaffene „Siegesbote von Marathon” ziert wiederum (als Bronzeabguss) das Dach des Sehringschen „Theater des Westens”. Nicht zuletzt lernte Max Kruse im Beisein von Sehring seine künftige Gattin – die später berühmt gewordene Puppenkünstlerin Käthe Kruse – kennen.

(Abermals verdanken wir dieses Fundstück dem Archivar des Theater des Westens)

Dieses Foto haben wir dem Mitteilungsblatt 14/88 des Kulturbundes der DDR, Gesellschaft für Denkmalpflege entnommen, die 1988 vom Kreisvorstand Quedlinburg herausgegeben wurde und uns hier im Original vorliegt.

Den Inhalt dieser höchst interessanten Broschüre über die Roseburg können Sie übrigens auch auf unseren Seiten nachlesen.


Zwei unserer wertvollsten Bilder, welche Bernhard Sehring vor dem Aussichtsturm bzw. auf der Kamin-Terasse zeigen. Die Bilder entstanden im Jahre 1931. Zur Verfügung gestellt von Mr. Herbert Kiehn, der zwischen 1930 und 1933 auf der Roseburg in Diensten der Sehrings stand. An seinen Erinnerungen hieran können Sie auch auf unseren Seiten teilhaben.

Dieses Portraitbild wurde uns von einer Nachfahrin Bernhard Sehrings geschenkt und stellt allein aus diesem Grund schon ein besonders Kleinod für uns dar.

Dieses Foto von Bernhard Sehring, das am 18.07.1937 entstanden ist, wurde uns vom Stadtarchiv Köthen zum Abfotografieren freigegeben. Danke schön dafür!

Der damalige Roseburg-Verwalter Kulbe hielt im Jahr 1938/39 Bernhard Sehring, mit seinen stolzen 84 Jahren im Innenhof der Burg stehend, auf dem Bild fest.

Gern an dieser Stelle dieses „Selbstbildnis” Bernhard Sehrings. Er war ein Freund der Selbstdarstellung und dies machte er auch überzeugend deutlich anhand eines Reliefs, welches ihn als Ritter Georg darstellt - in eindrucksvoller Pose und mit Hinweis auf seinen Geburtsort Edderitz.

Zu finden ist dieses Relief in seiner ganzen Wirkung an einer Hauswand im Innenhof des Berliner Künstlerhauses St. Lukas, allerdings leider nicht mehr im Original.


Ein interessantes Detail zur Sehring-Familie findet sich unter der Rubrik Polytechnische Mitteilungen in einer Ausgabe der Edderitzer Illustrierten Zeitung, No. 1026, vom 28. Februar 1863: Hier wird, nebst Zeichnung, über eine von A. Sehring zu Edderitz erfundene mechanische Hacke zur Bearbeitung von Hackfrüchten berichtet.

Mit A. Sehring kann nur der Vater von Bernhard Sehring, also Amandus Sehring (geb. 1823 – gest. 1900) gemeint sein. Seines Zeichen Herzoglich-Anhaltischer Baumeister in Dessau und später Direktor der 1852 errichteten Zuckerfabrik in Edderitz.