von den Bauern in Rieder als "Rudolfsburg" bezeichnet, und auch 1734 läßt sich dieser Name noch feststellen. Für die Bewohner von Rieder war der Berg mit der Burgruine ein Begriff, denn er trug den Galgen des Ortes.

Seit dem Jahre 1905 spricht man dann nur noch von der "Roseburg". In diesem Jahr erwirbt der Berliner Baumeister Sehring ein 60 Morgen großes Gebiet auf der historischen Stätte, um hier eine romantische Burganlage für private Zwecke zu schaffen.

Rasch wachsen der Pallas der Burg, das Torhaus und der Wartturm mit dem aufsteigenden Wehrgang in die Höhe. Eine gewaltige Steinmauer von 1600 Meter Länge entsteht, die das Gelände einschließt. Später wird der Aussichtsturm gebaut, von dem man einen herrlichen Blick auf die Harzberge vom Brocken bis zu den Ausläufern des Harzes bei Aschersleben hat. Über 50 Städte und Dörfer des Harzvorlandes können vom Beschauer eingesehen werden.

Heute ist die Roseburg eingerahmt von großen Obstplantagen der LPG "7. Oktober" Rieder, die im Frühjahr mit ihrer Blütenpracht einen wundervollen Anblick bieteten.

Über die hochgestaffelte Vorburg erhebt sich der Bergfried mit seinem Zinnenkranz, in dem heute Gasträume und Fremdenzimmer eingerichtet sind.

   
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