Park

Die Parkanlage wird sehr anschaulich beschrieben im neu erschienenen Buch „Gartenträume”, (Rieder: Roseburg) und somit bedienen wir uns (abgesehen von den Fotos, die durch uns selbst entstanden sind) für die allgemeine Parkbeschreibung eines Auszugs hieraus:

1907 begann Sehring mit dem Bau der Roseburg, die er als Sommersitz und Aufstellungsort seiner gesammelten Kunstschätze erdachte. Das Anwesen ist durchgehend im Stil einer mittelalterlichen deutschen Burganlage errichtet, mit Torhaus, Dojon (Wohnturm), Wachturm mit aufsteigendem Wehrgang. Ein 1.600 m lange Steinmauer fasst die Vorburg ein.

Später entstanden das so genannte Mausoleum mit Aussichtsturm, der weite Ausblicke in die Harzlandschaft bietet, sowie die sich direkt anschließende

Blick vom Söller auf den Wachturm - Winteransicht um 1967 Im Park gesehen in Richtung Glocke und Söller im Eingangsbereich - Winteransicht um 1967 Verschneites Mausoleum/Aussichtsturm - Winteransicht um 1967
Winteransicht 2007/2008 Winteransicht 2007/2008 Winteransicht 2007/2008

Parkanlage

Hier vereinigt Sehring stilpluralistische Gartenzitate der italienischen Renaissance, des Barock und englischer Landschaftsgärten. Neben dem Aussichtsturm beginnt das Rückgrat des Parkes, die 100 m lange terrassierte, nach Westen abfallende Wasserachse. Außer diesem Wasserspiegel gehören Brücken, Treppen, Balustraden sowie Kleinarchitekturen, Plastiken, Mosaiken unterschiedlicher Herkunft - teils Originale - zur architektonischen Ausstattung des Parks. Die Anordnung der Bau- und Strauchgruppen sowie markanter Einzelbäume entstammen der Grundidee eines englischen Gartens des 19. Jahrhunderts. Die den Park erschließenden, höhenmäßig unterschiedlich angeordneten Wege führen immer wieder zu neuen Ein- und Ausblicken innerhalb des Parks bzw. in die Landschaft.


Wiederherstellbarkeit

Die Anlage ist in ihren Grundzügen erhalten. Die Gehölzbestände weisen starke Verwilderungen auf, und die Parkarchitekturen sowie Gartenplastiken zeigen teils massive Verfallserscheinungen. Um die Parkanlage vor einem weiteren Verfall mit eventuellen Totalverlusten zu bewahren, sind umfangreiche Sanierungsmaßnahmen zeitlich dringend notwendig. Vorrangig sollte umgehend eine Konzeption für den weiteren Umgang mit dem Park erarbeitet und eine Sicherung kleinteiliger Originale vorgenommen werden.

Kunst und Natur in harmonischer Einheit, ... Grabdenkmal im Park, ... Frühjahr 2008
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